Der Bote aus Amerang:
Nachdem die Botschaft überbrachte wurde lächelt sie ihn warmherzig an "Ist es schon wieder an der Zeit? Nun dann soll dem so sein. Bitte bleibt eine Nacht mein Gast, ich lasse für euch ein Bad bereit stellen und bitte stärkt euch. Ich werde meine Agatha bitten ihre leckeren Törtchen für euch zuzubereiten, damit ihr diese auf eurer Reise mitnehmen könnt. "
Danach geht sie direkt in ihr Arbeitszimmer, denn es ist nun eile geboten. In zwei Tagen wird sie nach Hallgau aufbrechen und nun ist scheinbar noch so viel zu tun.
Sie setzt ein Schreiben auf.
An
Josefina Lauensteg
Verwalterin von Rickenbach
Meine geschätzte Frau Lauensteg,
Es ist mal wieder an der Zeit der üblichen Lehnsprüfungen. Aus diesem Grund wünsche ich, dass eine Bürgerzählung veranlasst wird. Desweiteren legt die üblichen Nachweise von Ausgaben, Einnahmen und Steuerabgaben heraus.
Desweiteren möchte ich, dass ihr jemanden bestimmt, der zur Accademia Occulta reist und dort selbiges in die Wege leitet. Alles soll in den Amtszimmern bereit gelegt werden und im Falle meiner Abwesenheit dem Prüfer vorgelegt werden.
Ich wünsche wie immer tadelloses und zuvorkommendes Verhalten. Lasst Zimmer für den Prüfer bereit stellen, auf dass er sich bei uns stärken und so lange aufhalten kann, wie seine Pflichten ihn in Rickenbach halten. Ich möchte, dass es ihm an nichts mangelt.
In zwei Tagen breche ich in die Hallgau auf und hoffe rechtzeitig zurück zu sein und lege bis dahin das Schicksal Rickenbachs beruhigt in eure Hände.
Celine von Boventin
Josefina