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Ritterorden in Ohl

Die drei Orden

 

Neben  dem Orden der armen Ritterschaft Ordons, gibt es zwei weitere Bruderschaften von Rittern. Die Schwertgesellschaft der treuen Ritter von Ohl und die Gänseritter von Nordhalben.

  • Der Orden der armen Ritterschaft Ordons 
  • Die Schwertgesellschaft der treuen Ritter von Ohl
  • Die Gänseritter von Nordhalben
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Die Schwertgesellschaft der treuen Ritter von Ohl

Das Wappen der Schwertgesellschaft der treuen Ritter von Ohl ist das Horn.

Gestiftet wurde der Orden im Jahre 212 v. d. g. S.v. Ohl von Herzog Parzival dem VI. Im Angedenken an die Legende des Muschelhorns und die Treue des Ritters Giselbert wurde diese Schwertgesellschaft ins Leben gerufen. Der Wahlspruch lautet Fidelitas (lat. „Treue“)

Gebet der Schwertgesellschaft der treuen Ritter von Ohl

Eins der wenigen Gebet zu Ehren Ordons das nicht mit dem üblichen Ende „Ordons est Orderie“ – Ordon ist die Ordnung - endet, sondern mit dem Wahlspruch der Schwertgesellschaft.

„Herr Ordon, gib uns Kraft und Gelingen zum täglichen Werke,

Gib uns Geduld und Treue

Und Helfe, dass wir uns bewähren

Als Ritter Deines Bundes und Streiter für deinen Namen!

Ordon est Fidelitas“

Die Schwertdame

 

Derzeit hält die Dame von Boventin das letzte der güldenen Ehrenhörner der Schwertgesellschaft der treuen Ritter von Ohl und vermag somit neue Ritter für den Ritterbund zu berufen. Einst gab es drei Ehrenhörner, so dass ein jeder Besitzer, zumeist jeweils ein Vertreter der Mark im Stande war neue Kämpen zu berufen. Frau von Boventin hält derzeit auch kommissarisch die Pflichten des Großmeisters der Schwertgesellschaft, bis ein würdigerer hervortritt und diesen Rang beansprucht.

Die Aufgaben des Orden

  • Schutz der Bürger Ohls, auf das ein jeder gefahrlos den Kirchgang begehen kann, ohne zu fürchten Opfer von Räubern oder Schlimmeren zu werden

  • der Förderung der ordonsgefälligen Lebensführung seiner Mitglieder in Treue zu Kirche und Prima Mater unter besonderer Beachtung des Gebotes der Treue zu den Idealen des Ritterstandes, der Ehre und zu sich selbst. Der spirituelle Aspekt steht dabei immer im Vordergrund.

  • die Befreiung Astolats der heiligen Stadt & Erhaltung und Förderung des Ordons- Glaubens in Drühben,

  • der Verteidigung der Rechte der Ordons- Kirche, insbesondere in der heiligen Stadt

Der Förderung der ordonsgefälligen Lebensführung seiner Mitglieder und dem Bekenntnis zu den Säulen des Glaubens im heutigen Königreich Ohl dient die Pflege des geistigen und religiösen Lebens in den Zusammenkünften der verschiedenen Gliederungen des Ordens. Am häufigsten trafen sich die Ordensmitglieder örtlich in den Komtureien, aber sie kamen auch jährlich beim Einkehrtag und in der Kapitelsitzung ihrer Orden-Mark alle acht Jahre bei der feierlichen Investitur der Prima Mater (eine reine Formalität) zusammen.  Das Amt der Prima Mater wird hier durch die Vertreter der Ordonspriesterschaft sowie der Ritterorden bestätigt.

Der Ritterorden unterstützt derzeit in den Kernlanden Ohls den Bau und den Unterhalt von Kirchen, Siechenhäusern & Kinderheimen, hilft den Schwachen, den Armen und den alten Menschen. Die Tradition des Ritterordens ist den Rittern und Damen verpflichtendes Erbe, gerade in einer Zeit, die Gefahr läuft, geschichtliches Bewusstsein zu verlieren. Insignien, das silberne Horn, und Ordenskleidung sind dabei hilfreiches, stützendes und schützendes Zeichen der Gemeinschaft und der bewussten Hinwendung auf die besonderen Aufgaben des Ordens. Die Insignien sind zugleich Zeichen nach außen.

Die Heimkehr

 

Die Exerzitien sind über die letzten Jahrzehnte etwas ins Hintertreffen geraten und wurden immer seltener praktiziert. Derzeit gibt es nur eine Dame, die Dame von Boventin, welche diesen für die Ritter noch ausrichtet. Allein der Einkehrtag „Die Heimkehr“ wird heute noch begangen. Er ist eine Woche im Jahr, in dem für eine kürzere Zeit der Besinnung und des Gebetes, eben der inneren Einkehr, manchmal auch in Anlehnung an die Gestaltung von Exerzitien & Mitgliederernennungen vollzogen wird. Im Orden spricht man von den „Rüstzeiten“ wenn ein neuer Ritter berufen wird.

Die Aufnahme in den Orden

 

Die Mitgliedschaft im Ritterorden kann man nicht erwerben wie die in einer anderen Gemeinschaft. Die Aufnahme in den Ritterorden wird Damen und Herren angetragen, die sich als ordonsgläubige Ritter oder Streiter bewährt haben. Sie müssen bereit sein, sich der Prüfung der Schwertdame zu unterwerfen. Diese Aufgabe zu begehen & zu bestehen. Konkret wird die Aufnahme in den Orden in einer Investiturfeier nach Bestehen der Prüfung vorgenommen. Diese besteht aus einer feierlichen Hl. Messe, verbunden mit dem Gelöbnis, der Übergabe der Ordensinsignien (eines Ruf-Hornes) und des Ordensmantels durch die Schwertdame, sowie für die weltlichen Ritter mit dem Ritterschlag. Die Aufnahme in den Orden ist nicht nur Auszeichnung, sondern in erster Linie Verpflichtung, nach besten Kräften die dem Orden gestellten Aufgaben zu unterstützen. Die Mitgliedschaft im Ritterorden der Schwertgesellschaft der treuen Ritter von Ohl ist keine Dekoration, sondern bedeutet Zugehörigkeit zu einer lebendigen Gemeinschaft.

Der Eid und das Gelöbnis der Schwertgesellschaft

Dies ist das traditionelle Gelöbnis, welches bei der Aufnahme eines Mitgliedes von der Schwertdame vorgetragen wird, während der knieende Ritter die Worte wiederholt:

„Ich gelobe bei meiner Ehre als Ritter & meinem Gewissen:

mich der Tugend der Treue aus vollem Herzen und mit ganzer Kraft zu widmen;

demgemäß meine Pflichten gegenüber meiner Familie, meiner Gemeinde, meinem Königreich & Land gewissenhaft zu erfüllen;

das Brauchtum der Schwertgesellschaft in Ehren zu halten, die inneren Angelegenheiten meiner Eidgenossen nicht nach außen zu

tragen und verschwiegen & treu zu bewahren, was mir ein Bruder anvertraut;

den Gesetzen der Bruderschaft Gehorsam zu leisten;

Nach den Zielen der Gesellschaft nach Kräften zu streben, ihr zu Diensten zu sein und sie nie ohne gültige Ursache zu verlassen;

meinen Brüdern mit Rat, Tat & Schwert zur

Seite zu stehen und diesen heiligen Eid treu zu halten.

Fidelitas“

Der Radzug nach Astolat - Die heilige Stadt 

 

Kernpunkt der Spiritualität des Ritterordens ist die geheimnisvolle Bedeutung der "Heiligen Stadt Astolat" in Drühben. So besteht für den Orden Gewissheit, dass dort das Grab des Ritters beheimatet ist, welcher den Hexenfall mit seinem Schwerte herbeiführte. Niemand geringeres als Großmeister des Ordens, Sire Thomas von Ohlfeen soll mit seinem Schwerte & dem zweiten güldenen Horn in den Katakomben von Astolat seine letzte Ruhe gefunden haben.

So ist sein Grab das ehrwürdigstes und sichtbarste Zeugnis für den Triumph über die Hexen und dem Bösen. In weiterer Sicht gilt dies für die ganze Stadt Astolat mit seinen vielfältigen heiligen Stätten. Anliegen des Ordens ist es dazu beizutragen, das ordonsgefällige Leben zurück nach Drühben zu führen und die Hexen allesamt zu zerschlagen und dem heiligen Feuer zu übereignen.

Die Berufung zum Grabesritter

 

Die Berufung zum Grabesritter eines jeden Mitgliedes des Ordens, ist der Auftakt des Radzuges nach Astolat. Diese Queste stellt den Höhepunkt und zumeist auch den Abschluss eines getreulichen Lebens im Dienste der Schwertgesellschaft dar. Den Ruf zu dieser letzten Reise hört ein jeder Ritter, so Ordon es für gekommen erachtet.  Alsdann regelt der Berufene seine Angelegenheiten, entsagt allen Titel und Besitztümern, gürtet das Schwert, besteigt sein Pferd und zieht gen Astolat, den Hexen Verderben und Erlösung zu bringen.

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Sage: der letzte Kampf des Sires Thomas von Ohlfeen

 

Die Schlacht tobte doch nie sah man einen tapfereren Ritter als den Großmeister Thomas von Ohlfeen. Auf seinem schwarzen Schlachtross führte er in der Rechten zornentbrannt sein Schwert, während er mit der anderen das güldene Horn der Schwertgesellschaft erschallen ließ und so seine Mannen zum letzten Angriff gegen die Hexe führte.

Die Geschichte ob des heldenhaften Kampfes und den Sieg des Ritters über die Hexe kennt ein jedes Kind in Ohl und soll an dieser Stelle nicht wieder beschrieben werden. Doch als die Hexe erschlagen ward, sah der Ritter Thomas das sein Werk getan war. Er nickte grimmig, besah die letzten seiner ihm gebliebenen Männer und bemerkte wie sie sich verwirrt und ängstlich um ihn drängten. Umringt von dem Feind aus Drühben. Ja die Schlacht war entschieden, die furchtbare Macht der Hexe hatte unter ohrenbetäubenden donnergrollen die bodenlose Schlucht geschaffen, wo einst die prächtige Ohl floss. Aber nicht jeder Feind war erschlagen und unversehens fand sich Sir Thomas mit dem ihm Getreuen auf der falschen Seite der endlosen Schlucht wieder.

Erneut stieß der Ritter ins güldene Horn, griff sein Schwert fester und stürmte dem Feinde entgegen. Ihm auf dem Fuße die letzten seiner Ritter, so wie sie es brav und treu gelobt hatten. Dies war das letzte Mal das ein Ohler den Großmeister lebend sah. Aber es heißt vom Feinde beschrieben, der gute Ritter habe sich über Tage und Wochen hinweg durch die Reste der verbliebenden Feinde gekämpft. Waren die Drühbener doch geschlagen und auch des Kampfes überdrüssig. Die Wut auf den Ohler Ritter jedoch mag sie durchaus dazu bewogen haben den tapferen Herrn weiter nachzusetzen.  So kämpften sie sich unter schweren Verlusten hindurch nach Astolat. Dort heißt es soll auch Sir Thomas sein Ende gefunden haben. Jedoch weiß es niemand wirklich zu berichten.

Die drei güldenen Ehrenhörner des Ordens

 

Einem jeden der Ehrenhörner werden besondere magische Eigenheiten nachgesagt. Diese konnten jedoch bisher nicht bestätigt werden. Zum einen lag es an den geltenden Gesetzen zu Magie & Zauberei, zum anderen hütet der Orden wohl dieses Wissen und ist bemüht es auch dabei zu belassen.

Das erste der güldenen Hörner ist im Besitz von Sire Thomas von Ohlfeen, dieser Ritt zum Hexenfall damit in die letzte Schlacht und ward von diesem Tage an nicht mehr gesehen. Es wird vermutet das es sich in des Ritters Grabe zu Astolat befindet. Das zweite güldene Horn trägt die Dame von Boventin an ihrer Seite und hütet diesen Schatz mit ihrem Leben. Das dritte der Hörner ist ebenfalls verschollen. Es heißt, das Horn erscholl in den Bergen Weldens das letzte Mal.

Die heilige Cäcilia

 

Eine besondere Stellung unter den heiligen Ohls nimmt die hl. Cäcilia im Glauben die Mitglieder des Ordens ein. Ist diese doch aufgrund ihrer eigenen Geschichte so eng mit der heiligen Stadt Astolat verbunden. (siehe Die Pilgerreise & das Martyrium der hl. Cäcilia)

Der Marktgraf von Gemering war jedoch ein bedachter Stratege und sah das er an diesem Tage wohl eher mit der Kunst der Diplomatie den Sieg nach Hause tragen könne. So trafen sich die Unterhändler beider Seiten im Lager der Bärentaler um die Bedingungen zu erörtern. Währenddessen kam ein junger Bauernbursche mit seinen Gänsen nahe des Schlachtfeldes daher. Gebannt und voller Faszination welche der Jugend eigen ist, betrachtete er die glänzenden Ritter zu Ross auf der einen Seite und die wilden Barbarenhorden auf der anderen. Da büchste ihm unversehens eine seiner Gänse aus und rannte quer über das Feld. Das Tier schlug haken wie ein Hase & so fiel der Bursche der Länge nach auf die Nase.

Seine panischen Versuche das Federvieh wieder zu fangen, wurde von höhnischen Gelächter der Bärentaler begleitet. Solch ein Schauspiel war es. Das erschallende Gebrüll & Gelächter, welches ertönte wurde von den Ohlern als wildes Angriffsgeschrei des Feindes gedeutet. Der Marktgraf von Gemering, der eigentlich die Rückkehr seines Diplomaten erwartete, nahm sein Schwert und trat vor sein Zelt.  Er wusste einen Kampf gegen diesen Feind würde er und die seinen nicht überleben. Doch wollte er sich nicht ergeben. Focht er doch für eine redliche Sache. Er würde den Feind jedoch so lange aufhalten wie er es vermochte. Niemals sollte der Feind ins Herz Ohls vordringen.

Aber seine Mannen waren ängstlich. Mutig schritt der Markgraf aus, und ließ acht seiner geringsten Soldaten vortreten. Jene, wackere und redliche Recken, traten vor und nahen den Ritterschlag entgegen. Wusste doch von Gemering, solch ein Zeichen würde seinen Leuten den nötigen Mut geben, wie Löwen zu kämpfen. Als es getan war, nahmen die Ritter Aufstellung. Bereit sich allem und jedem zu stellen. Selbst wenn sich die Pforten der Unterwelt vor ihnen öffnen würde. Derweil hatte der Bursche die Gans gefangen, die Bärentaler sich beruhigt und auch der Diplomat hatte gute Kunde und kehrte ins Feldlager zurück. So blieb der Angriff, Ordon sei Dank, an diesem Tage aus.

Die acht Ritter wurden daraufhin spöttisch von jedem Manne Gänseritter genannt. Hatten sie doch nicht die Gelegenheit gehabt, sich des Ritterschlages würdig zu erweisen. Die Acht, angeführt von Sir Arnold von Morgrech aber waren stolze Männer. So traten sie vor König Eduard III. und sprachen: So wir nun Rang und Titel innehaben, Kampfesmut und Können ebenso. Einzig fehlt es uns an des Wissens ob der Ritter Eigenheiten. Niemand mag es uns lehren und spottet uns nur. So wollen wir unsere eigenen Wege unsere eigenen Tugenden finden!

So machten sich die acht auf zogen durch das Land & darüber hinaus und vollbrachten die kühnsten Dinge und viele heldenhafte Taten.

Beeindruckt ob der Worte & Errungenschaften der Gänseritter ward der Orden durch das Wort des Königs geboren. Stolz tragen die Mitglieder seit jenem Tage den Namen und Insignien, als Zeichen ihres Standes. Die Mitgliederzahl beschränkt sich seit je her auf acht Ritter. Eine Bruderschaft welche enger nicht sein könnte. So dass es bis heute eine der höchsten Ehren ist, in diesen Orden aufgenommen zu werden.

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Die Gänseritter von Nordhalben

Die Gänseritter von Nordhalben - Der Orden der Gänseritter ist ein Nordhalbener weltlicher Ritterorden. Er wurde um 138 v. d. g. S.v. Ohl von König Eduard III. gestiftet. Wappentier ist die bewehrte / stehende GansDer Wahlspruch lautet Quam non est facilis virtus! (lat. „Wie ist doch die Tugend nicht leicht! “)

In der Schlacht zu Schweinsweid an der heutigen Nordhalbener Grenze zu Bärental gelegen, standen sich einst zwei gewaltige Heere gegenüber.  Eine Übermacht der erzürnten Bärentaler stand mit einigen hundert Fußsoldaten und Bogenschützen gegen eine zahlenmäßig unterlegene schwere Reiterei des Nordhalbener Marktgraf Hauser von Gemering auf dem Felde. Beide Seiten grimmig entschlossen bis zum letzten Manne zu streiten.

Wahres Rittertum

 

Die Gänseritter sind der Inbegriff des tugendhaften Ritters und die reine Verkörperung dessen wofür die Ritterschaft einsteht. Wenn ein Barde jemals das Ideal des Ritters besungen hat, dann hatte er einen Gänseritter als Vorlage. So trifft man wohl kein Mitglied des Ordens, der nicht eine tadellose Rüstung trägt, mit einwandfreien Manieren aufwartet oder nicht auch anderweitig zu brillieren vermag. Die Darstellung und vor allem auch der Lebenswandel der mit den ritterlichen Tugenden einhergeht soll einem jeden die Reinheit ihres Ansinnen und Bedeutung anschaulich vor Augen führen.  Der Orden zeichnen sich derzeit, ob der recht stabilen Lage des Königshauses, dadurch aus das sie Nordhalben und den Orden in Turnieren und repräsentativen & königlichen Veranstaltungen sowie hochadligen Ereignissen vertreten. Ihr politischer Einfluss ist weit bekannt.

Die derzeitigen Gänseritter

  • Ordensmarschall:  Ritter Anselm von Kipfenberg

  • Münzmeister: Ritter Rudegerus von Laudenbach

  • Meisterin der Mark Nordhalben: Ritter Melisande von Lohberg

  •  Ritter Isadora von Kammerstein

  •  Ritter Aribert von Winterbach

  • Ritter Lentfridus von Nussmark

  • Ritter Wirich von Jengen

  • Franciscus von Willfurth *verstorben

Die Aufgaben des Orden

 

König Eduard III.  erkannte schnell den Wert dieser Gemeinschaft. Der Ritterorden war immer schon stark in Nordhalben verwurzelt und wurde unter seiner Herrschaft und Protektion ein aktiver Schutz zur Verteidigung der königlichen Machtposition. Zu seinen Aufgaben zählen neben der Vervollkommnung der Lobpreisung der ritterlichen Tugenden unter anderem auch die Aufrechterhaltung der feudalistischen Strukturen Ohls sowie Wahrung der Werte und Inhalte des Rittertums als bewaffneten Trägers der weltlichen Macht.

Machtpolitisch dient dieser Orden dem inneren Zusammenhalt der Familie, dem regierenden Königshaus und seines Patriarchen. Die mit Heirat oder durch Gebietsaufteilung einhergehende Aufweichung von Familienbindungen soll durch einen elitären nordhalbener Hochadel aufgefangen werden. Zur Sicherstellung der Ziele und moralischer Integrität des Ordens etablierte sich eine enge Bindung mit Verdiensten im Staat und am Hof, sowie im Heerwesen als Anlass für eine Aufnahme; einhergehend mit einem reinblütigen nordhalbener Stammbaum.

Die Aufnahme in den Orden

 

Die Mitgliedschaft im Ritterorden kann man durch den treuen Dienst am König oder durch Berufung erworben werden sofern ein Platz unter den Acht verfügbar ist. Eine tadellose militärische Karriere in der königlichen Armee, der Leibgarde oder Stadtwache Amerangs sowie auch zivile Verdienste im Staatswesen sind eine Grundvoraussetzung zur Aufnahme in den Orden. Die Marken-Abstammung wird zwar offiziell nicht als Kriterium angeführt, es scheint jedoch vorteilhafter aus dem nordlichen Teil Ohls zu stammen.

Darüber hinaus werden durchaus auch Ritter berufen, die potenziellen starke machtpolitischen Einfluss innehaben, selbst wenn es bedeutet das einige Kriterien danach liberaler ausgelegt werden müssen. Sofern die königliche & nordhalbener Verbundenheit gelobt wird und selbstverständlich die ritterlichen Tugenden adäquat vertreten werden. So wurden in der Vergangenheit auch „Fremde“ in den Orden aufgenommen. Oberstes Gebot ist die Aufrechterhaltung der Stärke & der Macht des Ordens.

Der Orden der armen Ritterschaft Ordons

Sub nulla oboedientia nisi solius Ordon - „Niemandem als Ordon allein zu Gehorsam verpflichtet“

Der geistige Ritterorden führt ein striktes Leben in Armut nach dem Vorbild der heiligen Redselm von Jungfernstieg, ohne weltlichen Besitz, ein Leben in Zucht, aber auch in Reinheit, in freier und geistiger Gemeinschaft sub nulla oboedientia nisi solius Ordon („niemandem als Ordon allein zu Gehorsam verpflichtet“) und in bußfertiger Vorbereitung auf das als nahe bevorstehend erwartete Weltende.

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  • Glaube & Gehorsam - „Der Orden verspricht unbedingten Gehorsam und Ehrerbietung der Prima Mater und ihren rechtmäßigen Nachfolgern, sowie der heiligen  Ohler Kirche." Ein bedeutendes Gelöbnis welches sich explizit auf den in Ohl praktizierten Glauben bezieht.

  • Verbreitung des einzig wahren Glaubens - Der Ohler Glaube an Ordon - Selbst Glaubensströmungen die ähnlich Ordonsgefällig & licht sind, oder sogar einen gemeinsamen Ursprung haben wie die Drakensteiner Kirche, werden rigoros abgelehnt.  

  • Barmherzigkeit - So kümmert sich die Ordensgemeinschaft in zweiter Linie um die Betreuung von Armen und die Pflege von Kranken & Gebrechlichen.

  • Keuschheit - Hier spielt vor allem die Sittenlosigkeit eine große Rolle, aus diesem Grund meidet der Orden auch Kleidung, die die Ehrbarkeit und die Reinheit gefährdet.

  • Armut - Die freiwillige Armut ist für den Ordensbrüder /-schwester keine Haltung von Verzicht und Opfer. Vielmehr macht sie einen „reich an Tugenden“ und ist eine Quelle der Freude. Ein Jeder im Orden entsagt jeglichem Besitz und Geld. Ausgenommen davon, ist nur der Besitz und die Mittel, welche man für das eigene Leben oder für die Erhaltung des Ordens benötigt.

Die Struktur des Orden

 

Prima Mater

  • Prima Mater & König Ohls, Karoline von Nordhalben

Großmeister

  • Großmeister Ignatz von Greulstein

Der Orden ist streng hierarchisch aufgebaut, die Mitglieder in mehrere Gruppen unterteilt. An der Spitze steht der "Großmeister", der oberste Vertreter des Ordens und der höchste Geistliche des Ordens.

Marken- / Provinzialmeister

  • Meister Bernhard von Brabant IV. (Siefentrutz)

  • Meister Hildebold von Flosswacht (Welden)

  • Meisterin Beatrice von Mühlenark (Nordhalben)

Die nächsten in der Rangfolge sind die Provinzialmeister, die zusammen das "Großkapitel" bildeten, dass für die Wahl des Großmeisters verantwortlich sind. Die Provinzialmeister herrschten in den jeweiligen Marken Nordhalben, Siefentrutz & Welden über die dortigen Niederlassungen des Ordens.

Komture

Die den Ordensrittern unterstellten Verwaltungsbezirke oder auch einzelne Ordenshäuser werden "Komtureien" genannt. Den Komturein steht jeweils ein "Komtur", ein Ordensritter vor.

 

Ordensbrüder / Ordensschwestern

Die normalen Mitglieder des Ordens teilten sich wiederum in vier Gruppen auf:

  • Ordensritter (bewaffnet)

  • die dienenden Brüder & Schwestern (bewaffnet / Adlige (Knappen) & Gemeine)

  • die Kapläne (unbewaffnete Geistliche)

  • die Medici Ordons (Feldscherer, Heiler & Medici)

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