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DIE SIEFENER TRUTZWEHR

Heer der Mark Siefentrutz

 

Die Trutzwehr ist eine Truppengattung im Heer der königlichen Ohler Streitkräfte. So stellt jede Mark Ohls nach der Heerschau ein Truppenkontingent aus der Bevölkerung des Königreiches. 

Über die Jahre nach dem Hexenfall, war die Notwendigkeit ein permanentes stehendes Heer zu unterhalten nicht mehr gegeben & so verfügte die Krone per Dekret dem sogenannten Abkommen von Aschsaal weitestgehend die Auflösung der meisten ausgehobenen Truppen. 

Ihre Pflichten zur Sicherung inländischer Aufgaben übernahmen in der Folge die Schluchtenfestungen Wynter, Leibfingen, Aschsaal und Rabenach. Ferner auch die Ritterorden &  die Inquisition, wie auch kleinere Garderegimenter wie das königliche Garderegiment Amerangs oder die Schwanengarde Nordhalbens.

Die Markgrafschaft Siefentrutz behielt indes sein Heer als Teil des speziellen Markenrechts bis heute.   

Oberbefehlshaber:  Ihre Hoheit Markgräfin Katryna von Siefentrutz.

Standort: Garnison Briemberch in Brennberg nahe der Burg Weesenstein. 

Die Geschichte der Siefentrutzer Wehr ist lang und traditionsreich. Kaum eine Armee in Ohl ist besser ausgebildet, disziplinierter und tödlicher für ihre Feinde. Einige flüstern, dass es an dem traditionellen Gurken essen vor der Schlacht läge, dass kaum ein Heer die Siefentrutzer Wehr zu schlagen vermochte. Eine Tradition, die fast so alt ist, wie die Wehr selbst.

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MORS AB ALTO - Der Tod von Oben!

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„Dein Vater hatte drei grunzende Schweine,

 eins schwarz, eins braun, einem Brat ich die Beine,

vielleicht mit etwas Met, drum guten Appetit … !"

Hymne der Siefener Pfannenwehr

Die Legende der Gefechtsgurke 

Es begab sich in jenen Tagen der großen Schlacht von Ohl, da die Banner Siefentrutz’ schwer in der Waagschale des Schicksals hingen. Rings um die tapfere Schar der Trutzwehr erhob sich der eiserne Ring der Feinde. An den finsteren Ausläufern des Mottenholzes, da die Murg wie ein silbernes Band durch die Täler zieht, war die Hoffnung schon fast erloschen.

Die Flammen der Lagerstätten waren niedergebrannt, Rauch und Glut verloschen, und mit der Dunkelheit kroch die Verzweiflung in die Herzen der Männer. Wohl wussten sie: Mit dem ersten Hahnenschrei würde das blanke Eisen des Feindes sie niederstrecken. So saßen sie beieinander, raue Krieger, doch nun gebrochen, erzählten sich flüsternd vom heimatlichen Jengen, von den sonnengleichen Feldern Welden, von den stolzen Burgen, die sie wohl nimmermehr erblicken sollten. Jeder tat in Gedanken Abschied, gleichsam schon ein Toter, der auf das Morgenrot harrt.

Da, in der dritten Stunde nach Mitternacht, als selbst der Mutigsten Hände kalt wurden, geschah das Wunder. Lautlos wie Nebel trat ein junges Mädchen in ihren Kreis. Keiner hatte ihr Nahen vernommen, und doch stand sie da – Isolde, ein schlichtes Kind der Hügel bei Hirschsprung. Ein Licht wie von innerem Glanz schien sie zu umgeben, und in ihren Armen trug sie einen Korb voller Gurken, grün, frisch und glänzend, als seien sie soeben von Ordons Hand gepflückt.

Mit klarer Stimme sprach sie:


„Verliert nicht den Mut, ihr Getreuen Ordons! So wie diese Frucht aus dem dunklen Erdreich wächst, dem Lichte entgegen, so sollt auch ihr aus der Umklammerung der Nacht in den Sieg geführt werden. Stärkt euch an dieser Gabe, und vertrauet, dass der Gott der Ordnung seine Hand nicht von euch nimmt!“

Da nahm ein jeder eine der Früchte aus ihrem Korb, und siehe – das Zittern wich, der Blick wurde fest, das Herz wieder stark. Es war, als strömte neue Kraft durch Adern und Glieder, nicht aus der Frucht allein, sondern aus Ordons geheimnisvollem Segen. Noch heute sagt man in Siefentrutz: „Die Gurke war Fleisch und Blut des Mutes selbst.“

Mit der ersten Röte des Morgens erhoben sich die Männer. Was des Nachts verzagte und von Furcht gefesselte Knechte gewesen waren, war nun eine Schar aus Stahl und Feuer. Schulter an Schulter, mit Bannern hoch erhoben, stürmten sie gegen den Feind. Kein Mann blieb zurück. Das Heer der Widersacher, das sie schon zu Grabe gesungen hatte, wankte, zersprang, floh wie Spreu vor dem Wind.

Und Isolde? – Niemand sah, wohin sie entschwand. So leise, wie sie erschienen war, löste sie sich in die Stille des Morgens auf. Viele schworen seither: Sie sei keine sterbliche Maid gewesen, sondern ein Engel Ordons, gesandt im Gewand der Demut, um die Getreuen in der dunkelsten Stunde aufzurichten.

So wird seit jener Zeit von den Tälern Siefentrutz’ bis zu den Hallen Weldens die Legende von der Gefechtsgurke erzählt. Und fromme Bauern legen bis auf den heutigen Tag die erste Gurke ihrer Ernte auf den Altar, als Zeichen des Dankes und der Hoffnung, dass Ordon nie von denen weicht, die ihm in Treue und Ordnung dienen.

Bekannte Waffengattungen & Ohler Einheiten:

  • Die Siefener Trutzwehr

  • Die Siefener Pfannenwehr –Versorgungs- & Nachschubeinheit

  • Die Siefener Blidenmeister – Belagerungsspezialisten und Antwerker für schweres Kriegsgerät

  • Die Weldener Mineure

Historie der letzten Jahre:

  • 422 - 424 n.d.g.S.v.O.       - Befehlshaber Feldzug KRIEG UM HOLSTEIN - Ritter Berold von Krähenau

  • 424 n.d.g.S.v.O. - heute    - Befehlshaber Feldzug KRIEG UM RAWALD / HALLGAU - Knappe Albrecht von Weide

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