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Nordhalben
(Die Königsmark)

Das Recht der Marken

 

Von alters her liegt zwar die Rechtsprechung bei der Krone, doch waren die Menschen der drei Marken in vielen unterschiedlich. Um diesen Umstand gerecht zu werden schuf der König das Markenrecht. So behielt eine jede Mark ihre Tradition und Eigenheiten.

Als Beispiel sei hier aufgeführt, dass ein Kind in Siefentrutz in dem Stand der Leibeigenschaft geboren wird. Ein Kind in Welden indes wird als freier Bürger geboren. Über allem steht jedoch das Recht der Krone. Erschlägt ein Mann im Streit einen anderen, so ist das Urteil in ganz Ohl dasselbe und der Mörder wird durch des Scharfrichters Axt gerichtet.

Die Mark Nordhalben

 

Die Königsmark Nordhalben. Die Mark erstreckt sich vom nördlichsten Punkt bei Schwangarten bis hinunter nach Wolfrathsheim und ist dadurch fast genauso groß wie Welden und Siefentrutz zusammen. In Nordhalben herrscht vorwiegend ein mildes Klima, welches zusammen mit dem äußerst fruchtbaren Boden dazu führt, dass die landwirtschaftlichen Erzeugnisse hier üppiger gedeihen als anderswo. Durch das milde Klima begünstigt, ist ein großer Teil der Mark mit Ackerflächen und Weiden bedeckt. Unnötig zu erwähnen das der Kohlanbau einen nicht unerheblichen Teil der Agrarwirtschaft ausmacht. Größere, zusammenhängende Waldgebiete gibt es fast nur noch hinter Wehlenburg Richtung Siefentrutz.

Die wichtigsten Wasserläufe, die einen nicht geringen Anteil an der Fruchtbarkeit haben, sind die Grüne Treidel und die Drau. Sie durchziehen fast gänzlich die Mark und bewegen sich dabei stetig, in der großen geografischen Senke, aufeinander zu, um sich schließlich im Spatzbrak zu vereinen. Die Gegend der Flussniederung wird von den Einheimischen nur Schönwölkaue genannt. Die beiden mächtigen Ströme der Mark, verfügen über eine Breite und Tiefe, die es erlaubt das sie von Lastkähnen und sogar kleinere Schiffen befahren werden können.  Bis etwa auf der Höhe der Feste Wynter, ist es sogar möglich das Schiffe Stromaufwärts die Treidel befahren können.

Aufgrund der spärlichen Bewaldung der Mark gibt es in Nordhalben wenig wildes Getier. Daher ist ein für das Land typisches Tier eher Lebewesen wie Pferde und Rindviecher.  Die Nordhalbener Ochsen sind über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Eine Besonderheit Nordhalbens ist die Tatsache das alle größeren Städte direkt an den Strömen zum einen und zum anderen an der großen Schlucht entlang errichtet wurden. Somit bildet der Osten der Mark ein fast unüberwindliches Bollwerk gegen Drühben. Die zivilisierten Bewohner Nordhalbens sind fast ausschließlich Menschen. Einige vereinzelte Halblings Siedlungen findet man zwar in der Domäne um Jungfernbrunn. Aber darüber hinaus ist der Anblick von Elfen und Zwergen oder anderen Fremdrassen schon eine Seltenheit.

Goblins sind zumeist selten anzutreffen, abgesehen von einigen „zahmen“ Exemplaren, die hier und da in der Schönwölkaue niedere Arbeiten verrichten. Wilde Goblin-Banden werden glücklicherweise von der Inquisition aufgespürt und der Gerichtsbarkeit übergeben oder direkt gerichtet.

Prinzipiell wird das tägliche Leben in Nordhalben stark vom üppigen Reichtum der Natur geprägt. In einem Land, wo mehrere reichen Ernten pro Jahr möglich sind, konnte sich schon früh eine vielfältige Stadtkultur entwickeln. Heutzutage findet man in den Städten, welche sich um den großen Festen im Westen gebildet haben, eine Form von Ackerbürgertüm. Die Betreffenden Bürger verbringen dabei einen Teil des Jahres in ihren prächtigen städtischen Patrizierhäusern und den Rest in ihren Gutsgehöften auf dem Lande.

Dadurch wird die andernorts so strikte Trennung der Stände zwischen landbesitzenden Adel und Stadtbürgern stark aufgeweicht. Eine gewisse Trennung findet man daher nur noch in der Unteren Schicht. Markgräfin und Prinzessin Anna von Ohl zu Nordhalben führt die Mark souverän durch ihren Truchsess Baron Johannes von Schnabelwaid. Unter ihrer oder sollte man besser sagen seiner, Herrschaft konnte die Mark weiter aufblühen und ihren Reichtum festigen. Baron Johannes, ehemaliger Spielgefährte aus Kindertagen der Königin, wurde zum Beschützer der jungen Prinzessin ernannt. Damit einhergehend übertrug man dem Baron auch die Verfügung über die Mark Nordhalben. Ein ständiger Affront gegenüber den anderen markgräflichen Häusern. Hat doch die Familie von Schnabelwaid in der Hierarchie Ohls bislang eher eine untergeordnete Rolle gespielt. 

Insgeheim hatte man wohl gehofft die beiden Häuser durch eine Heirat verbinden zu können. Allerdings hat es der ehrgeizige Mann bisher nicht geschafft einen eigenen Nachkommen zu zeugen. Weder mit seiner Gattin Baronin Adelheit von Schnabelwaid noch mit einer seiner Mätressen. Die Prinzessin ist selbstverständlich unverheiratet was wohl auch noch einige Jahre dauern wird. Immerhin zählt die Markgräfin doch erst sieben Lenze.  Allerdings wurde sie bisher auch noch niemanden versprochen oder ein anderweitiges Arrangement mit einer der hohen Familien Ohls getroffen. Gerüchten zufolge liegt dies wohl daran, dass sie nicht das eheliche Kind des Königspaares sein soll. Obwohl der königliche Hof derlei Gerüchte auf schärfste dementiert. Damit nicht genug wird gemunkelt, dass Halblingsblut in ihren Adern fließen soll.  

Spezielles Markrecht Nordhalben

 

Amerang & Königliches Recht

Hauptstadt von Ohl und Königsstadt ist Amerang. Die Stadt selbst wird autark vom königlichen Hofe verwaltet untersteht von Rechtswegen jedoch eigentlich dem Markgräflichen Recht.

Truchsess

Truchsess Baron Johannes von Schnabelwaid und seine Gemahlin Adelheit von Schnabelwaid herrschen stellvertretend für die unmündige Prinzessin über die Mark. Markgräfin und Prinzessin Anna von Ohl zu Nordhalben soll, gemäß königlichem Edikt, mit ihrem sechzehnten Lebensjahr die Regierungsgeschäfte übernehmen. Anspruch auf die Krone zu Ohl erwirbt sich die Thronfolgerin allerdings erst nach dem Tode ihres Vaters; und sofern sie bis zu diesem Tage auch verheiratet ist. Althergebracht übernimmt der Markgraf von Nordhalben die Vormundschaft über den Thron von Ohl, wenn der Thronfolger noch nicht verheiratet ist, unfähig zu regieren aufgrund körperlicher oder geistiger Krankheit oder wenn die Nachfolge strittig sein sollte. In diesem speziellen Falle wäre es erneut Baron von Schnabelwaid dem diese Bürde zufallen würde.

Münzrecht

Das Recht, Münzen zu prägen, wird im Königreich Ohl durch den König verliehen. Dies ist jedoch bisher weder den einzelnen Marken noch vereinzelten Städten zugestanden worden. So prangt auf einer jeden Münze Ohls das Konterfei des jeweils herrschenden Königs.

Das Aschsaal-Abkommen

Die im Volksmund genannten Schluchtfestungen, als da wären Wynter, Leibfingen, Aschsaal und Rabenach, sind aufgrund ihres Schutzauftrages sämtlich Steuer und Abgabebefreit. Darüber hinaus werden die Burgen allesamt vom Königreich unterhalten. Geschuldet ist diese Tatsache in ihrem Auftrag, den Erzfeind und vor allem die Hexerei aus Drühben jederzeit in Schach zu halten und allzeit wehrhaft zu sein.

Das "Vetitum" / Das Verbot

Anfang der Neugründung Ohls im Jahre 0 erreichte der Alkohol Konsum der ländlichen Bevölkerung in den Marken seinen Höhepunkt. Die Zahl der Trinker, Zecher und Abhängigen von Rauschmitteln wie Pilzen und Rauschkräutern stieg stetig und die Beschaffungskriminalität nahm zu. Daher erließ der König das Ventium welches die Herstellung, Verkauf, Transport, Einfuhr und Ausfuhr "berauschender Flüssigkeiten" in ganz Ohl verbot. Vor allem die Menschen aus dem aufgeklärten Nordhalben plädieren lautstark für ein ordon-gefälliges Leben ohne Alkohol und Drogen. Mit der Prohibition versuchen die Nordhalber, die Vorherrschaft der menschlichen Kultur gegen die rapide Veränderung der Gesellschaft durch Masseneinwanderung und Säkularisierung zu zementieren. In den Augen des zwar sonst so liberalen ländlich-kleinstädtischen Nordhalbens waren die Einwandererviertel und Halblingssiedlungen Brutstätten des Lasters, des Verbrechens.

Die puritanischen Untertanen aus Siefentrutz jedoch und die eigenbrötlerischen Weldener konnten sich bis heute nicht, mit den doch recht drastischen Maßnahmen, anfreunden. Gerade in Welden ist die Durchsetzung dieses Gesetzes aufgrund der Geografie und der Verteilung der Siedlungen und Behausungen recht schwierig. So findet man versteckt in den Wäldern und Schluchten oft auch mal eine Schwarzbrennerei. 

Obwohl es von Seiten des Klerus ebenfalls erhebliche Einwände ob dieses Erlasses gab, fügte sich die Kirche. In der Weiterentwicklung der Medizin mit Hilfe von Tinkturen war dies jedoch ein erheblicher Rückschlag. Auf der anderen Seite befürwortete die Kirche natürlich die Rückkehr zu moralischen Werten.

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Folklore & Besonderes in Nordhalben

Sage: Die Nymphen von Wehlenburg

Vor langer Zeit hatte ein Unfreier von seinem Herrn ein Stück Land nahe Wehlenburg geschenkt bekommen. Das lag direkt an der grünen Treidel und hatte sehr fruchtbaren Boden. Aber das Land war mit Bäumen und Sträuchern bewachsen und der Unfreie wollte es roden um sich einen Hof anzulegen. Er fällte die Bäume und das Gehölz und entwässerte das Gelände. Nur drei gesunde, kräftige Bäume standen noch – da überfiel den künftigen Bauern die Müdigkeit und er schlief im Schatten der Bäume ein. Erst spät in der Nacht erwachte er und sah, wie drei Jungfrauen in den verbliebenen drei Bäumen saßen und klagten. Sie sagten, dass sie nun auch sterben müssten, wenn ihre Lebensbäume abgehackt werden würden. Die eine der Drei sagte: „Wenn er unsere Bäume doch stehen ließe! Ich würde ihm unsichtbar helfen, das Land zu bebauen um ihm außerdem Glück und Segen bringen“ . Da sprang der Mann auf und rief: „Bei meinem Wort, ich werde euren Bäumen nichts tun.“ Erschreckt suchten die Jungfrauen das Weite. Und da der Mann noch nicht so richtig wach war und gerade das erste Morgenrot über die Berge schien, glaubte er nur geträumt zu haben. Trotzdem beschloss er die drei Bäume stehen zu lassen.

Als er begann seine Felder zu bestellen, gediehen sie über alle Maßen. Und auch beim Bau seines Hauses bewies er viel Geschick, obwohl er das nicht gelernt hatte. Es ging ihm und seiner Familie immer gut und er war zufrieden und glücklich. Bevor er starb, trug er seinen Söhnen auf die drei Bäume auf dem Hof zu schonen. Die hielten sich auch an die Bitte des Vaters und der Hof gedieh weiter und allen ging es gut. Viele Jahre später ließ aber ein Nachkomme die Bäume fällen. Wie er sagte, glaubte er nicht an die Geschichte mit den drei Nymphen und hielt das alles für eine alberne Fabelei. Von da an, wurden die Ernten schlechter, der Boden verlor an Substanz und der Hof begann einzufallen. Dies sahen die Nachbarn und fortan ließ ein jeder mindestens drei Bäume auf seinem Hofe gedeihen.

Sage: Das güldene Muschelhorn von Spatzbrak

Es ist nun wohl schon tausend Jahre her, da stand zum Schutze der Stadt Amerang eine feste Burg. Der Befehlshaber dieser Burg hieß Giselbert, ein junger, tapferer und in manchem Kampf erprobter Ritter. Er war ein leidenschaftlicher Jäger und nützte die Zeit zwischen den Kämpfen zu ausgedehnten Jagden in den Auen, die sich an den der Drau entlang erstreckten.

Bei einer dieser Jagden kam Giselbert eines Tages an das Ufer des Spatzbrak. Es war heiß, der Jägersmann war müde, und so legte er sich nieder und schlief auch bald ein. Nicht lange, da wachte er durch eine wundersame Musik wieder auf. Er schlug die Augen auf und sah einen Muschelkahn über den Spatzbrak kommen. Zwei schneeweiße Schwäne zogen ihn. In der Muschel aber saß ein gar liebliches Mädchen mit Schilf und Wasserrosen im Haar. Ihr Gewand schimmerte wie Silber, und es war mit glitzernden Perlen und Edelsteinen besetzt. Sie trug an einem Bande ein güldenes Horn und hielt in den Händen eine korallenrote Leier.

Giselbert konnte den Blick nicht von ihr wenden. Das Mädchen winkte ihm, und ohne Zögern stieg er zu ihr in den Muschelkahn. Die Schwäne zogen sie zu der Insel auf der anderen Seite des Brak, und dort in einem Wäldchen, an einer lichten Stelle, ließen sie sich nieder ins weiche Moos. Giselbert wollte nur zu gern wissen, wer sie denn sei. Bereitwillig erzählte sie ihm, dass sie Mechthild heiße und die Beherrscherin des Spatzenbrak sei. Vertrauensvoll sagte sie ihm, dass sie ihn liebgewonnen habe und dass er an ihrer Seite glücklich werden solle. In ihrem Schloß in der Brak wolle sie ihm Herrlichkeiten zeigen, wie sie noch kein sterblicher Mensch gesehen haben. Nur wenige Bedingungen müsste er ihr jedoch erfüllen. Er müsse ihr treu sein und dürfe niemals zu erfahren begehren, was sie manchmal heimlich triebe. Giselbert versprach, sich danach zu richten. Der Tag verging, es war Abend geworden. Düsternis lag über den Wiesen. Der Mond schien hell durch die Bäume, und - siehe da - die Wiese begann sich ganz geisterhaft zu beleben. Elfen stiegen aus den Blumen, Nixen kamen von den Brak her, und all diese Spukgestalten führten in ihren langen, weißen Gewändern einen wunderschön anzusehenden Reigen auf. Giselbert musste an das Abschiednehmen denken. Mechthild brachte ihn bis ans Ufer, rief mit ihrem Horn die Schwäne herbei, und der Muschelkahn brachte Giselbert ans jenseitige Ufer.

Giselbert und Mechthild kamen von nun an oftmals zusammen, sie nahm ihn mit in ihr Schloss, zeigte ihm ihre Kostbarkeiten, und beide waren glücklich und zufrieden. Gar zu gern hätte er doch um die Heimlichkeiten seiner Mechthild gewusst. Sie hatte ihn eines Tages gebeten, ihr doch fern zu bleiben, da sie mit ihren Schwestern, den Beherrscherinnen der Manger, der grünen Treidel und des Traufbachs, zu reden habe, wobei kein Sterblicher zugegen sein dürfe. Er versprach, nicht zu kommen, doch dann beschlich ihn der Zweifel. Ob Mechthild ihn nicht doch belogen hatte?

Heimlich schlich er zum Treffpunkt der Schwestern. Da war alles so, wie Mechthild es gesagt hatte, und beschämt wollte sich Giselbert unerkannt zurückziehen. Aber es knackte ein Zweig unter seinen Füßen. Entsetzt fuhren die Wasserköniginnen empor und erblickten Giselbert. Mechthild schrie auf, ein greller Blitzstrahl schlug vor Giselbert in die Erde, und als er wieder aufsah, waren die vier Schwestern verschwunden. Giselbert klagte und flehte, doch Mechthild kehrte nicht zurück. So sehr er auch die Gegend absuchte, es fand sich nichts als das güldene Horn, das Mechthild zurückgelassen hatte.

Fröhlich und heiter ist Giselbert niemals wieder geworden. Auf seiner Burg lebte er still und zurückgezogen. Nur manchmal suchte er die Stätten auf, an denen er mit Mechthild geweilt hatte. Er ließ an ihrem Lieblingsplätzchen ein Häuschen bauen, über dessen Tür als Wahrzeichen ein güldenes Horn angebracht wurde. Dort verbrachte er seine letzten Lebenstage, dort auch wurde er beerdigt. Lange Zeit soll sein Grab von unbekannter Hand geschmückt worden sein, bis es eines Tages verschwunden war. An seiner Stelle sprudelte eine salzige Quelle hervor. Das Haus mit dem güldenen Horn ist ebenfalls verschwunden. Geblieben ist der Name, der der ganzen umliegenden Gegend gegeben wurde. Von Giselbert erzählt die Sage weiter, dass er ob seiner Treue bis in den Tod von Mechthild noch in ihr Reich geholt worden sei.

Landesgetränk: Kwas

Kwass ist das Landesgetränk der Ohler. Es wird zumeist aus Brot oder Zwieback hergestellt und ist deshalb auch unter dem Begriff Brotgetränk oder Brottrunk bekannt. Es gibt verschiedenste Rezepturen, zum Beispiel Kwass aus Birnen, Beeren oder anderen Früchten. Der Geruch erinnert oftmals an frisches Brot und bildet beim Einschenken eine Schaumkrone. Dabei enthält Kwass in der Regel ein wenig bis keinen Alkohol. Kwass wird durchweg in Nordhalben hergestellt und ist über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Kwass ist die einzige Ausnahme des „Vetitum“.

Ritterorden von Ohl

Die Ritter von Ohl - Neben der Inquisition, dem Orden der armen Ritterschaft Ordons, gibt es zwei weitere Bruderschaften von Rittern. Die Schwertgesellschaft der treuen Ritter von Ohl und die Gänseritter von Nordhalben.

Die Gänseritter von Nordhalben

Der Orden der Gänseritter ist ein Nordhalbener weltlicher Ritterorden. Er wurde um 138 v. d. g. S.v. Ohl von König Eduard III. gestiftet. Wappentier ist die GansIn einer Schlacht während dieser dunklen Zeit standen sich die Nordhalbener unter Eduard III. und die Mannen des heutigen Königreiches Bärental gegenüber. Aus den Reihen der Bärentaler flüchtete eine Gans gefolgt von einem Bauernburschen auf das Schlachtfeld. Von den Bärentalern wurde das mit lautem Gebrüll begleitet.

Die Schwertgesellschaft der treuen Ritter von Ohl

Das Wappen der Schwertgesellschaft der treuen Ritter von Ohl ist das Horn. Gestiftet wurde der Orden im Jahre 212 v. d. g. S.v. Ohl von Herzog Ferdinand dem VI. Im Angedenken an die Legende des Muschelhorns und die Treue des Ritters Giselbert wurde diese Schwertgesellschaft ins Leben gerufen. Der Wahlspruch lautet Fidelitas (lat. „Treue“)

Notwendig wurde der Orden aufgrund der Zustände im Lande. Die zahlreichen Pilger und Händler, welche in den bergigen und bewaldeten Regionen der Strecke von Welden über Siefentrutz nach Nordhalbern reisten, zogen vermehrt Räuber an. Daher waren die Straßen im Landesinneren sehr unsicher. Es bestand kaum Schutz vor Überfällen, weswegen es bei der Gründung des Ordens vor etwas weniger als 620 Jahren, seine erste und ursprüngliche Aufgabe war, die Straßen des Landes Ohls für die ordongläubigen Reisenden zu sichern. Was er bis heute erfolgreich verrichtet.

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Auf Ohler Seite fasste man dies als Zeichen des Angriffs auf. Daraufhin ernannte der Marktgraf von Nordhalben acht Mann zu Rittern. So war es vor jeder Schlacht übrig, wenn zu erwarten war, das auch auf der eigenen Seite große Verluste hingenommen werden mussten. Allerdings blieb der Angriff wegen Verhandlungen aus und die Ritter wurden daraufhin spöttisch Gänseritter genannt.  Die Mitgliederzahl beschränkt sich auf acht Ritter. Diese jedoch, bedacht ihren Wert zu beweisen, übten sich zu grimmigen Streitern und Meistern der Kriegskunst. So dass es bis heute eine der höchsten Ehren ist, in diese Bruderschaft aufgenommen zu werden.

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