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Das Königreich Ohl - Lehen Planspiel

Öffentlich·17 Mitglieder

Gepinnte Beiträge

Regeln des Planspiel:


Voraussetzung zur Teilnahme ist ein Lehen / eine Burg / Institution / Etablissement im Königreich Ohl.


Die ORGA postet in diesem Forum Ereignisse und Vorfälle welche direkt oder indirekt Einfluss auf die Geschicke des Lehen, seiner Bewohnung & seines Lehnsherren nehmen.


Ziel ist es Spiel & Anspielpunkte IT zu erschaffen und das virtuelle Lehen & Leben zu bereichern.


Selbstverständlich ist die Teilnahme kein Muss.


Die sich hier beeidigende Spieler haben die Möglichkeit hier ihre "Maßnahmen" & Aktionen kurz und knapp deutlich an die ORGA zu übermitteln. Einmal wöchentlich werden dann von Seiten der ORGA Ereignisse und Reaktionen gepostet.




Die Suche nach Vergeltung


Es war kalt und der Abend warf bald sein dunkles Tuch über die Landschaft.

Schon einige Tage war es her, das der erste Schnee gefallen war und da wo er nicht bisher entfernt wurde lag er einem ausgewachsenen Manne bis zum Oberschenkel.

Der Hirsch der auf der Suche nach etwas Futter war, bemerkte die zwei dunklen Gestalten erst im letzten Moment. Da surrte schon ein Pfeil an ihm vorbei und er ergriff sofort die Flucht.

Donnernd nähert sich dem Ort an dem Berold und Gilbert am Ufer standen und tief ein und ausatmen ein Pferd mit schwerem Hufschlag. Aus der Richtung aus der die beiden Ritter heute morgen kamen und den Bauernsohn mitbrachten, galoppiert ein braunes Pferd mit schwarzer Mähne heran. Auf desen Rücken sitzt ein Mann in schwerer Rüstung. Das Visier der Beckenhaube ist herunter gelassen und lässt keinen Blick auf das Gesicht des heran nahenden zu. Das Visier ist mit sich abwechselnden Weis-grünen Streifen verziert. Die Rüstung reflektiert nicht die Sonne, sondern wirkt als leuchtet sie grünlich. In seiner Hand hält der Reiter einen langen Anderthalbhänder. Ein grüner Wappenrock weht unter der Plattenrüstung hervor. Die beiden Ritter atmen beim Näher kommen des Reiters überrascht aber glücklich. Sie erkennen nun auf dem samtenen Grund der Brust fünf silberne Sterne und auf dem metallischen Teil einen stehenden Fuchs Aus Messing. Als der Reiter nahe genug heran ist spricht Berold diesen an. „Verzeiht Herr Ritter, doch wahrlich scheint ihr im rechten Moment zu erscheinen.“ Gilbert grinst den Neuankömmling ebenfalls glücklich an, „William, wurde aber auch Zeit. Wir dachten schon du erscheinst nicht mehr und lässt uns hängen?!“

Der grüne Ritter lässt sein Pferd langsamer werden und stoppt kurz vor dem doch sichtlich erschrocken Bauernsohn. „Ach wisst ihr, eigentlich fand ich es bei unserer Markgräfin so schön, da wollte ich garnicht mehr weg.„ William zu Galgenberg öffnet sein Visier und zwinkert seinen beiden Ritterbrüdern und Freunden aufmunternd zu.

“Sagt mal, müsst ihr zwei immer so übertreiben?“ fragt William und weist auf den See.



An der Brücke zu Rickenbach flattert ein angeschlagener Aushang!



Karl Manger
Karl Manger
Feb 08, 2023

Erneut gibt es Aufruhr in Siefentrutz. Die Lehen Rickenbach und Kohlheim machen erneut von sich reden. Hungersnot? Räuberbanden? Brände? Sittenverfall? Umgehend wurde Klaas der Aufdringliche vom markgräfischen Beobachter in die Regionen entsendet, um die Wahrheit aufzudecken. Im folgenden ein ungeschnittener Auszug eines Gespräches von Klaas und einer anständig ehrlich arbeitenden Dame. "Ein Verbrechen ohne Gleichen" beschwert sich die Frau. " Sie hatten Tradition und ihre Legitimation dort auszuharren. Sturm, Sonne, Regen, Schnee nichts konnte sie von ihrer Aufgabe abhalten. Und nun? Wie sollen die reisenden Herren mein Establishment erreic.." Die Händlergilde hat bereits angekündigt, vor Kathrina zu eilen, um die Missstände anzuprangern. Hilflosigkeit zeichnet sich ab, jetzt wo jegliche Brücken- und Wegpunktschilder ausgetauscht wurden. Wo gestern noch säuberlich der Weg zur nächsten Stadt gezeigt wurde glänzt heute nun ein unbeschriebenes neues Stück Holz. Wo einst die Brückenzölle niedergeschrieben, heute gähnende Leere auf geschliffenen Holztafeln. Wie wird die Obrigkeit um Frau von Boventin und Sire William zu Galgenberg nun reagieren? Noch immer sind die Flüsse blockiert und schon ereilt das gebeugt Land das nächste Unheil. Klaas der Aufdringliche wird weiter berichten

Nach dem William dem Boten hinterher geschaut hatte ging er wieder hinein und nahm ein neues Stück Papier und adressierte es an Mattis in Kohlheim.


Mein Freund und Voigt von Kohlheim Mattis von Heyden,


so einiges ist passiert und zu erledigen. Mich erreichte gestern Abend in der Hallgau ein Brief das die Flößer unser Lehen, sowie das der Frau von Boventin, nicht mehr anfahren werden. Zu aller erst, Ich werde nicht gleich wieder Heim kommen, denn diese wichtigen Neuigkeiten führen sowohl mich, als auch die Frau von Boventin, die gute Frau von Salzbergen sowie einen hervorragenden Ritter mit dem Namen Lorenz von Jengen, nach Wolfratsheim.

Stehle bitte sicher das alle Waren die wir geordert haben über den Landweg nach Kohlheim gelangen. Heuere dazu in Mährenbach Kutscher an und zahle bitte gut.

Karl Manger
Karl Manger
Dec 03, 2022

(OT Info: Weitergeleitet von Mattis, der Probleme hat, sich hier anzumelden und selbst zu posten)


Als Mattis eines Morgens das Krähen der Kolkraben lauschte, während der frühmorgendliche Nebel über die experimentellen Ackerflächen in der Nähe des 3-Seiten Hofs der als Lehnssitz in Kohlheim diente, wallte, erfreute er sich an das... fast geisterhafte... Farbenspiel zwischen weißem, grauem Nebel und rotgoldener Sonne. Er fröstelte leicht, schlug seinen Kragen hoch und stapfte mit schweren Stiefeln ins Gebäude, dass seit nun einem halben Jahr seine Aufgabe geworden war. Es war Arbeits-, Studier- und Wohnstätte zugleich. Seit Sire William zu Galgenberg verreist war, ist es ruhiger hier geworden. Nur im unterirdischen Kellerlabor herrschte reges Treiben. Er trug einigen Gehilfen auf nach seinen Rezepten Heiltränke auf Vorrat für die Bevölkerung Kohlheims zuzubereiten, sowie Wundverbände zu waschen und etliches mehr. Er ging in seine Verwaltungskammer, um sich der Verwaltung Kohlheims zu widmen, als ein Bote anklopfte und ihm einen Brief Sire Williams überbrachte. Als er ihn las, setzte er sich sofort zu einer Antwort und bat den Boten unten im Gästesaal bei Kaffee und Gebäck Platz zu nehmen, so dass der Bote seine Antwort sogleich zu Sire William übermitteln möge. "Mein lieber Sire William, ich las Eure Nachricht mit großer Aufmerksamkeit und werde die von Euch gewünschten Anordnungen noch heute, da ich diese Zeilen schreibe, in Bewegung setzen. Ich hoffe der Brief erreicht Euch zu Eurer Beruhigung schnell in Wolfrathsheim. Das die Flößer nicht mehr an unseren Lehen ansetzen, wurde mir seitens des Ortsvorstehers Mährenbachs gemeldet, doch hielt ich es einst für ein Gerücht. Ich werde über ihn versuchen gute Kutscher zu rekrutieren, die unsere Waren über den Landweg transportieren. Dem Edlen Malachias von Emmeran und seinem Adjutanten, wird es hier im Lehnssitz an nichts mangeln. Ich werde die Hausbedinsteten instruieren sich angemessen um gepflegte Zimmer der Edlen Herren zu kümmern, auch sollen die Köche mit hochwertigen Kohlheimer Spezialitäten für unsere Gäste aufwarten. Alle Bücher, alle Geldein- und ausgänge, die für Herrn von Emmeran wichtig sind, werde ich bereit stellen. Die Baugrube des Krankenhaus ist schon fast zur Hälfte fertig ausgehoben und der daran anschließende Park bereits von den Gärtnern kunstvoll ersonnen, ich würde mich freuen mit ihm die Bauarbeiten zu besichtigen. Auch werde ich beabsichtigen, der von uns errichteten Taverne einen Besuch mit den Edlen Herren abzustatten. Eine Volkszählung ist bereits veranlasst. Was das Wohl eurer Verlobten betrifft, seid Euch versichert, dass ich vier gute Männer abstellen werde, welche Frau Hannah und ihre Zofe Adele von Kelchensund begleiten werden. So bald sie in den Grenzen Kohlheims ankommen, werde ich auch persönlich für Schutz sorgen und zu der Gruppe dazu stoßen und werde Hannah mit meinem Leben verteidigen, wenn es die Situation erfordert! Über die andere Sache, das Lehren des wundärztlichen Handwerks an Frau Hannah, seid gewiss, bin ich gerne bereit. Denn wenn das Krankenhaus einst fertig sein wird, brauchen wir neben mir und ein paar wenige Heilkundige auch wirklich gut und hochwertig ausgebildete Barbiere, Medica und Chirurgen, aber auch Pflegende die Ordons Wille erfüllen und den Kranken und Gebrechlichen, wieder mit Glaube und Hoffnung erfüllen. Ich hoffe ich konnte Eure Sorgen ein wenig abmildern und bewundere Euren Mut Sir Guilbert du Montagne bei seiner Familienangelegenheit beizustehen. Ich erinnere mich gerne an die Zeit zurück, wo er mir das Salzbärenjagen näher gebracht hat! Grüßet ihn als alten Freund von mir! Eine Bitte noch, seid bei all Euren Reisen nicht zu lange fort von Kohlheim. Ich habe das nicht näher erklärbare Gefühl, dass sich Unheil anbahnt und Euer Schwert und diplomatisches Geschick... auch hier wichtig sein wird ... und eine weitere Bitte: denkt daran, auf Euer aufwallendes Blut zu achten! Trinkt ausreichend, um die Säfte im Ausgleich zu halten! Hochachtungsvoll, als Euer Voigt, in freundschaftlicher Verbundenheit als Euer langjähriger Weggefährte und Euer Leibarzt, Mattis von Hyden" Er übergab dem Boten den Brief, dazu eine staatliche Bezahlung mit dem Hinweis, sollte William bereits weiter gereist sein, werde Sir William dem Boten den weiteren Weg entlohnen. Der Bote flitzte zu seinem Pferd und davon. In eine sich dunkel aufbauende, bedrohliche Wolkenfront am Horizont. Ordon stehe ihm bei, dachte Mattis mit Blick auf die kleiner werdenden Silhouette des Boten und wandte sich mit Tatendrang den anstehenden Berg an Aufgaben zu.

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Willkommen in der Gruppe! Hier können sich Mitglieder austau...
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